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Die Menschen

Das Denkmal führt 17 Namen von Ramlingern auf, die im ersten Weltkrieg gefallen sind, und 85 Namen von Toten und Vermissten aus dem zweiten Weltkrieg. Auf den Bronzetafeln der Erweiterung finden sich aktuell acht Namen.

Aber hinter den Namen stehen Menschen, stehen Familien, die einen Verlust zu beklagen hatten. Und die Geschichten können unterschiedlicher nicht sein. Einige von ihnen führen bis in die Gegenwart.

Es ist Sven Voigt zu verdanken, dass diese Geschichten nicht in Vergessenheit geraten, sondern hier erzählt werden können.

Die Feldpostkarte

In den ersten Kriegswochen geht eine Postkarte aus der Heimat an einen Ramlinger, der eingezogen worden war. Berichtet wird von einer guten Ernte und der Zuversicht, dass der Krieg wohl bald wieder vorbei sein würde. Welch Irrtum!

Die Zwangsarbeiterkinder

Im Winter 1944/1945 sterben auf Ramlinger Hofstellen zwei Kinder polnischer Zwangsarbeiter. Sie werden auf dem Friedhof unweit des Denkmals begraben.
Vor allem die Geschichte von Rozalia und Sbyszek Genza reicht bis in die Gegenwart.

Die Bomberbesatzung

In der Nacht des 27. September 1943 stürzt ein abgeschossener britischer Bomber nahe der Vier Akazien ab, nur ein Crewmitglied überlebt. Die sieben toten Flieger werden zunächst auf dem Friedhof beigesetzt – unweit des Gefallenendenkmals.

Der Artikel über die Todesmärsche von KZ-Insassen von Hannover nach Bergen-Belsen folgt in Kürze.